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Insekten - mit interessanten Fotos |
Grafik: Martin Grund |
In den letzen Jahren entweder im Garten oder in der unmittelbaren Umgebung gebrütet.
Amsel, Blaumeise, Elster, Gartenlaubsänger, Hausrotschwanz, Haussperling, Kohlmeise, Mauersegler, Mönchsgrasmücke, Rotschwanz, Star, Waldohreule, Zaunkönig, Zilpzalp
Im Umkreis von ca. 500 Metern brüten seit etlichen Jahren mindestens 4 Nachtigallen. Es gibt hier am Haardtrand offenbar eine starke Zunahme der Population. Erfreulich! Genial ist der berühmte Gesang der Nachtigall, den ich von Mitte/Ende April bis in den Mai nachts hören kann.
Seit langer Zeit sind verschwunden:
Trauerfliegenschnäpper und Wendehals
Der Garten bietet Lebensraum für thermophile (wärmeliebende) Insektenarten. Hier einige Besonderheiten:
Die Larven der Ameisenjungfer - sie heißen Ameisenlöwen - kommen in allen dauertrockenen Bereichen vor, so auf der Südseite und Ostseite. Typisch sind die Fangtrichter im Sand.
Im Sommer sind zahlreiche Bienen- und Wespenarten unterwegs.
Bienenwolf-Kolonie
Der Bienenwolf ist eine wärmeliebende Grabwespenart, die auf den Fang von Honigbienen spezialisiert ist. Auf der Südseite des Gartens gibt es ca. 50 Grabröhren dieser interessanten Art.
Jagdtechnik des Bienenwolfs
Einmal wurde ich Augenzeuge eines "tödlichen Raubüberfalles" auf eine Honigbiene. In einer stattlichen, blühenden Bohnenkrautpflanze lauerte ein Bienenwolf einer nektarsammelnden Honigbiene auf. Der Angriff erfolgte im Flug blitzartig frontal von vorn auf die sitzende Biene, der Bienenwolf stach die schräg von unten direkt ins Gehirn des Jagdopfers. Die Beute wird im Flug mit der Bauchseite nach oben abtransportiert.
Ein Bienenwolf bei der Arbeit beim Graben einer Niströhre, sie kann über 50 cm lang werden und ist in zahlreiche Kammern unterteilt, die mit je einem Ei und mehreren Honigbienen als Futter bestückt werden.
Nistgelegenheit für Solitärbienen
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Auf der Südseite wurden zwei Nistgelegenheiten mit hunderten von Bohrlöchern für nicht soziale Bienen- und Wespenarten aufgehängt. Die Bohrungen zwischen 2mm und 8mm werden sehr gut als Brutröhren angenommen.
Maulwurf (zum ersten Mal seit sehr, sehr langer Zeit im Jahr 2002 aufgetaucht)
Steinmarder, vor Jahren beim Nachbarn gesehen
Früher gab es regelmässig Igel, habe aber schon SEHR lange keinen mehr gesehen. Alle Gärten haben dichte Zäune, Mauern usw., sodaß es keine zugänglichen Nahrungsreviere mehr gibt. M.M. nach hier die Hauptursache des Populationsrückganges.